Kapelle Moos
Die Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes in Moos
Auch diese Kapelle geht auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück und wurde vermutlich wie jene in Zotten und Bruggen aufgrund der Wirren der Franzosenkriege gestiftet. Der erste Bau, 1809-1813 errichtet, brannte allerdings mit dem gesamten Dorf Moos im Jahre 1867 ab und wurde 1878 östlich des alten Standortes neu errichtet. Die Kapelle wurde im Jahr 1988 umfassend restauriert.
Der Bau hat einen rechteckigen Grundriss und einen Rundbogenchor. Im Inneren springt der breit proportionierte Hochaltar aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ins Auge. Dargestellt ist die schmerzhafte Muttergottes, eine Kopie des Gnadenbildes aus Maria Luggau, die vielleicht aus der alten Kapelle gerettet werden konnte. Ebenfalls aus der Bauzeit dürften noch die beiden kleinen Figuren am Hochaltar, Maria mit Kind und Schutzengel, stammen. Das hl.-Haupt-Christi-Bild (18. Jahrhundert) befand sich möglicherweise einst in der St. Veiter Pfarrkirche.
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